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Sebastian Krämer - Die Gespräche der Krähen - live lyrics

Artist: Sebastian Krämer

album: Akademie der Sehnsucht


Komm ich lad dich ins Hinterland ein
Genieß die Versunkenheit wortkarger Äcker
Es sei denn der Bauer hat zufällig sein
Radio bei aufm Trecker
Hier grüßt man sich einsilbig und monoton
Fürs quatschen bekommst du hier keine Trophäen
Das Einzige Beispiel für Konversation
Sind rings die Gespräche der Krähen
Wenn du sie anvisierst halten Sie dicht
Man könnte auch sagen Sie halten den Schnabel
Wir verstehen Sie eh nie auch damals schon nicht
Lang vor jenem Turmbau zu Babel
Den menschlichen Stimmklang herbeizubemühen
Ist eine Option die Sie meistens verschmähen
Keinen Sinn oder nutzen wär draus zu beziehen
Für die gespräche der Krähen
Wovon die Rede ist von einem Fund
Vorgestern früh hinterm Schrottplatz am Weiher
Von Elstern und von einem Schlüsselbund
Von Sorge und Schmerz um die Eier
Von einem Schneegestöber im Mai
Von streunenden Rüden und läufigen Fäen
Und ja hexerei vielleicht ganz nebenbei
In den Gesprächen der Krähen
Der Wind der die Seile am Fahnenmast neckt
Regen der trommelt auf Stuckbachs Gerümpel
Der Tau der im Klee sich bis Mittag versteckt
Das Abendrot über dem Tümpel
Schert solche Ereignisse was jemand spricht
Als ob sie sonst nicht ganz genauso geschehen
Wenn wirs sind die sprechen dann schert es Sie nicht
Doch was ist mit Gesprächen von Krähen
Die Stadt hat dich wieder das irre Gewühl
Du gehst abends aus Zwischen schönen und reichen
Nur manchmal beginnt dich des nachts ein Gefühl
Seltsamer Art zu beschleichen
Dass das was dem Pastor im Juni geschah
Beim Versuch den rasen am Südhang zu Mähen
Schon Ende April Tagesordnungspunkt war
In den Gesprächen der Krähen
Nun siehst du sie auch im Straßenverkehr
Und fragst dich wo kommen die Schwestern her
Du hörst ihre Stimmen bis rauf ins Büro
Du fragst Frau Jingwa
Frau Jingwa sagt "Wieso
Die Krähe die waren doch immer schon hier"
Doch du glaubst ihr nicht
Sie verbirgt was vor dir
Und dann träumst du Dort über die Zweige zu gehn
Hoch in den Kronen der hageren Erlen
Die Welt mit Krähenaugen zu sehen
Schimmernden Milchigen Perlen
Auch etwas von uns steigt zu ihnen empor
Vielleicht nicht die Anteile die wir gern sähen
Tja mitreden kannst du nicht doch du kommst vor
In den Gesprächen der Krähen

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