Gleit wie ein Schatten an Häuserwänden Alte Zeiten müssen enden Gib mir noch einmal ein bisschen Gefühl Bevor die Flut uns weiterspült Such meinen Glauben seit langer Zeit Wünsch mir, dass etwas übrig bleibt Ein Kieselstein der Endlichkeit Vom Staub der Bagger eingeschneit Bis es mich zerreisst, bis es mich zerreisst Bei so viel Ungerechtigkeit Bis es mich zerreisst, bis es mich zerreisst Weil immer alles Scheiße bleibt Friede den Hütten, Krieg den Palästen Eine Stadt aus Asbest und den staubigen Resten Riesige Feindbilder und große Gesten Will meinen Teil schildern, bis zum Verwesen Nur weil es nicht in dein Bild passt, ist es nicht schlecht Du rufst laut heraus, aber bist nicht im Recht Ich fühl mich zerzaust, aber echt Und ignorier dich komplett Straßen sind leer, Fassaden verschmiert Mein Herz unterkühlt, hab Angst ich erfrier Am Bacherplatz, Bacherplatz bin ich der König Am Bacherplatz, Bacherplatz bleib ich noch ein wenig Kräne schlagen Schatten, seh zu, sie drehen sich Wie die Zeiger der Uhr, wünsch mir sehnlich Dass die Zeit stehen bleibt, doch es ist vergeblich Ich check, check, check, check nicht wies mir geht Wie soll man mich kapieren, wenn ich mich selber nicht versteh Wenn der Immobilienmob mein Viertel zerlegt Kann ich vor lauter Kränen meine Träume nicht mehr sehen Und ich check, check, check nicht wies funktioniert Die Firmen, die hier Häuser bauen, habens wohl kapiert Ihr habt euch hier versammelt, um Penthäuser zu bauen Ich schleich an euch vorbei zum Mercedessterne klauen Coffeeshop mit Mokkapot, da ist die Welt noch heil Wünsch mir, dass alles niederbrennt, Fight Club Style Hoffe, dass der Dreck aus Kanaldeckeln steigt Alles überschwemmt, bis nichts mehr übrigbleibt Dass nichts mehr übrigbleibt Dass nichts mehr übrigbleibt Dass nichts mehr übrig Am Bacherplatz, Bacherplatz bin ich der König Am Bacherplatz, Bacherplatz bleib ich noch ein wenig Kräne schlagen Schatten, seh zu, sie drehen sich Wie die Zeiger der Uhr, wünsch mir sehnlich Dass die Zeit stehen bleibt, doch es ist vergeblich