Du warst ein lebensfrohes Kind, Wir sind auf Bäume gestiegen. Du warst wilder als der Wind Und hast das Wichtigste verschwiegen. Wie eine Ertrinkende im kalten, Endlos weiten Meer Suchtest du nach jemandem, Der Liebe und Halt versprach. In Verzweiflung kralltest du an mir, Erstickt hast du fast mich. Ich befreite mich – und verlor dich. Warum trugst du eine Maske, Nahmst sie vor mir nie ab? Höhnisch grinst sie zu mir Von deinem kalten Grab. Du hast nicht akzeptiert, Dass ich and're Bande pflegte, Dabei war ich dennoch für dich da. Weil die Angst sich in dir regte, Hast du mich abserviert. Warum trugst du eine Maske, Nahmst sie vor mir nie ab? Höhnisch grinst sie zu mir Von deinem kalten Grab. Warum trugst du eine Maske, Nahmst sie vor mir nie ab? Schweigend sieht sie zu mir Von deinem kalten Grab. Meine Welt war auch nicht rosig, Hab gekämpft mit Spott und Hohn. Deine Welt jedoch ward schwarz, Ich habe dich nicht, nicht mehr erkannt. Doch ich hatte eine Waffe, Die alles Elend schlug: Ich floh in die Musik, Wenn die Welt ich nicht ertrug. Warum trugst du eine Maske, Nahmst sie vor mir nie ab? Höhnisch grinst sie zu mir Von deinem kalten Grab. Warum trugst du eine Maske, Nahmst sie vor mir nie ab? Schweigend sieht sie zu mir Von deinem kalten Grab. Vielleicht gab es eine Waffe, Die auch dein Elend schlug, Doch wir schmiedeten sie nie. Ich weine um die schönen Stunden, Die du dir hast genommen, Hättest du sie nur gefunden. Warum?