Stündlich dringt es aus der Kammer Angstgeschrei und Schmerzgejammer Kniehoch ist in ihr das Blut Wenn so manche Seele ruht Mit viel Geschick bricht man hier Knochen Und noch nie ist jemand fortgekrochen Um draußen aller Welt zu sagen Was Menschen täglich hier ertragen Ob mit Werkzeug oder mit bloser Hand Gequätscht geschlagen oder's Augenlicht verbrannt Verstümmelt zur Unkenntlichkeit Macht man selbst vor Kranken schwachen nicht halt Erst wenn das Blut in Strömen fließt Und sich auf kalten Stein ergießt Das jeder Mensch die Art erfährt Wie der Henker ihm Gehorsam lehrt