Ein Name und Zahlen auf einem Stein Ein Kreuz, eine Kerze und Blumen dabei Bescheiden und still, versöhnlich und schlicht Kein Ort an dem man Belangloses spricht Letzte Ruhe, du hast dran geglaubt Die Seele zu Gott, der Körper zu Staub Ich wünsch, dass du recht hast, das wäre tröstlich Dann weißt du ja jetzt, ich vergesse dich nicht Wir haben gestritten, uns angebrüllt Uns wehgetan, Fehler gemacht Doch verzeihen, versöhnen, den Anderen verstehen Hast du mir beigebracht Und jetzt steh ich hier und bin nah bei dir Ja, ich seh dich noch tanzen im Dreivierteltakt Mit Mama im Arm wie ihr beide laut lacht Das Gute verinnern, das blieb Du warst mein Papa, ich hatte dich lieb Die wenigen Prügel, die hab ich verziehen Und auch manche Rede ohne jeden Sinn Mit Lob hast du ehrlich gesagt oft gegeizt Dafür hab ich dich bis aufs Blut gereizt Als ich als Kleiner das Fußballtor Dann als Großer die Töne gut traf Spätestens da fühltest du dich belohnt Zum Glück und nicht Bestraft Und jetzt steh ich hier und bin nah bei dir Ja, ich seh dich noch tanzen im Dreivierteltakt Mit Mama im Arm wie ihr beide laut lacht Das Gute verinnern, das blieb Weißt du das, Papa? Ich hatte dich lieb Bist am Ende der Krankheit erlegen Im friedlich, erlösendem, schmerzlosem Schlaf Man kann doch nicht alles haben im Leben Hast du oft gesagt und ich hab nur gelacht Doch glaub mir, ich hab nachgedacht Und jetzt steh ich hier und bin nah bei dir Ja, ich seh dich noch tanzen im Dreivierteltakt Mit Mama im Arm wie ihr beide laut lacht ♪ Ja, ich seh dich noch tanzen im Dreivierteltakt Mit Mama im Arm wie ihr beide laut lacht Das Gute verinnern, das blieb Weißt du das, Papa? Ich hatte dich lieb Und jetzt steh ich hier und bin nah bei dir Ja, ich seh dich noch tanzen im Dreivierteltakt Mit Mama im Arm wie ihr beide laut lacht Das Gute verinnern, das blieb Glaube mir Papa, ich behalte dich lieb