Ich mag nix' trinken oder essen Schlafen ist mein Acid Sonnenlicht mein Essig Ich lieg vom Sommerloch gefesselt, immernoch unter der Decke Den Kopf unter den Händen Jede meiner Bewegungen wirkt verdächtig Also starr' ich weiter nur auf Fliesen Raufasertapete und Fotos aus der Karibik Bei aller Liebe Maladie, du zuckersüße und bizarre Diskrepanz einer grünen Wüste Zum runterspülen der Gefühle, bin ich viel zu müde Nur Dali könnte mich fühlen Die Distanz zwischen den Stühlen, wie es runterkühlt Der Unterschied zwischen lebendig und Lethargie Längst überschätzt und untertrieben Liebe Mehr hab ich nicht verdient Und heute bin ich aufgewacht, hab' gehofft, dass du dich zeigst Ich verlier' den blick ins All Das bisschen Halt Ich hör' bei jedem Schritt ein knistern im Wald Dein schüchternes "Bis ganz bald" war bitter kalt Und inmitten der Schwere die uns bewegt Steht ein Herz still, dass für mich schlägt Is' schon okay Vielleicht war unser Ziel schon immer der Weg Bleibt nur die Frage, wie's um uns steht, wie's mir so geht? Halbsowild, nur meine kleine Welt Wider der Kriegsbemalung, es bleibt der gleiche Held Angst um die Freiheit selbst Ai Weiwei Doch warum fahren wir mehr Panzer als Karussells? Status Held, falsche Bescheidenheit Hast dir des Kaisers neue Kleider schon einverleibt Egal wie ich's dreh', Beziehungen sind Fleißarbeit Während ich dachte, es reicht einfach nur dabei zu sein Übertrieben gespielte Leichtigkeit Sich über Gegensätze noch einig sein So bleib ich halt, das tapfere Schneiderlein In den von Eitelkeiten durchtränkten Reibereien Meilenweit, kein Blick und dein Parfüm Kein Wimpernschlag lang der Schönen und dem Ungetüm Wir krönen die Löwen zu Königen, ganz unverblümt Gut, dass es dir genügt, wenn's mich ans Ufer spült So jung und so betrübt Der Unterschied zwischen frisch gestrichen und frisch verliebt Schon komisch, dass mir ein einziges Glas Rum genügt Im Feuerwasser versunken, trage ich dein Kostüm