Du bist nacktes Gras Deine Haut ist abgeschaut Dein Gesicht zeigt was hinter dir lag Denn du bist Schlafendes Gras Schau dich an, seit wann bist du so blass? Ich bin heute aufgewacht Und hab dich nicht erkannt Seit wann Lieber ein Tag zu früh Als alles hinterher zutragen Grab nach deinen Kleidern An unserem Ort Und lauf davon Du bist nacktes Gras Und du bleibst es weil ich jetzt gesehen hab, Dass deine Hände leer sind Auch wenn du sie verborgen hältst. Ich durchschaue Ich durchschaue Ich durchschaue dich Sie lässt mich einfach nicht die Dinge begreifen wie sie sind und schiebt alles auf mich Sie lässt mich einfach nicht die Dinge begreifen, die wie sie sind und schiebt alles auf mich Sie verlässt mich einfach nicht, denn ihre wachsenden Arme halten mich fest Ich kann dich hören Wie du unten am Grund des leeren Brunnen Schutz suchst, Wie du flüsterst und singst, Damit du wie frisches Wasser klingst, Obwohl du nur aus Scherben bist Dein Gesicht zeigt was hinter dir lag, Denn du bist springendes Gras ah Lass dich los Nimm deine Hand Du bist Scherben Schau dich endlich an, Geformt wie ich dich kenne Doch ganz ohne Faden, Deine angst setzt dich zusammen' Du bist Scherben schau dich endlich an, Geformt wie ich die kenne Mit wachsenden Armen Jetzt geh mir aus den Augen, Weil jeder hier verstanden hat Wer du wirklich bist Scherbenkind! Grab nach deinen Kleidern An unserem Ort Und lauf davon Dreh dich weg! Deinetwegen haben wir Splitter im Gesicht, Weil du Scherben bist Und mich wenn du mich verlässt so fest an dich hältst Deinetwegen haben wir Splitter im Gesicht, Nur weil du Scherben bist Und mich wenn du mich verlässt so fest an dich hältst Dreh dich weg! Lass mich los! Lauf davon! Regen im Gesicht und dein Bild vor meinen Augen, dreh ich mich jetzt noch einmal um Schritt für Schritt zurückgeschaut kann ich mich kaum bewegen Die Stufen bis zu deiner Tür gehen sich so leicht Deine Kleider riechen nach Schlaf, deine haare wie Haut An jenem Morgen bin ich zuhause, denn deine warmen Arme wecken mich auf Ich mochte dich von Anfang an, all deine Farben und was im Inneren lag Mit deinen Kleidern im Arm sind wir zu zweit und jeder Regen egal Unsere Gedanken tragen sich nicht leicht, doch wir teilen sie uns und lesen uns vor Lassen wir die Kleider hier an unserem Ort, Doch wir kommen wieder und graben danach Der klang deiner Lippen war früher so zart Ich hab ihn nicht vergessen als er starb Der klang deiner Lippen war früher so zart Ich hab ihn nicht vergessen, jetzt bist du klar Deine Sprünge und Risse und die Splitter im Gesicht, die werden wir vergessen und dich:\\ (Geh mir aus dem Augen!) Aber du lässt mich los Niemals Lässt du los Wieso?