Wenn der Staub im Zwielicht glänzt Im Hauch der Nacht zu Boden schwebt Versinkt die Welt in Dunkelheit Wo Alice einst gelebt Als sie vor Jahren dort verschwand Hat man sie lange Zeit gesucht Doch niemand der sie je gekannt Fand eine Spur, die zu ihr führt Manch Träne weinte man ihr nach So jung, so hübsch und plötzlich fort Aus ihrem Leben rausgerissen Verbracht an einem finstren Ort Wo niemals die Sonne scheint Hinter dem Spiegel scheint ein Licht Aus einer Welt, von Gott verflucht Den meisten Menschen scheint es nicht Nur Alice hat mich dort besucht Ein Engel trat in meine Welt So rein wie Schnee als er mich fand Vor Freude hab ich laut geweint Denn Alice kam ins Wundenland Oh wie die Zeit vergeht Oh wie das Fleisch sich dehnt Oh wie dein Leib sich dreht Jeder Muskel stöhnt Hoch - ist - der Preis ♪ Hab in dir die eine erkannt Mein Tausendschön Mein Herz - sei dein Bis es zerreißt Hab dir die Haut vom Fleisch gebrannt Was dort verborgen, frei gelegt Blute für mich allein - Im Wundenland... ♪ Ich gen dir alle Zeit zum Heilen Denn dein Tod ist nicht das Ziel Will nur meine Liebe teilen Wir zwei allein im Schmerzasyl Ein Licht von innen dich erhellt So schneid' ich Stücke ab von dir Näh andre an wo's mir gefällt Dein Leibwerk wird ein Teil von mir Dein Leib - ein Spiegel meiner selbst ♪ Hinter dem Spiegel scheint ein Licht... ♪ Die Königin vom Wundenland Komm, zeig mir bitte dein Gesicht Das unter Haut und Fleisch verborgen Im Eigenblut nach außen bricht Und als mein Werk endlich vollbracht Ergreift sie zitternd meine Hand Küsst mich blutend auf die Lippen Bleibt auf ewig bei mir - Im Wundenland...