Ich will Dir so viel' Dinge sagen Tausend Worte, noch viel mehr. Sie bleiben tief in meiner Kehle, Bist viel zu schön, mich zu verstehn. Mir oft ganz nah doch weit entfernt, Könnt sie berührn, die zarte Haut. Steh' neben Dir, Du siehst mich nicht. Es ist die Lichtwelt, die uns trennt. Doch wenn der Mond steigt Komm' ich zu Dir. Vertiefe Deinen Schlaf mit Spritzen. Bring' Dich ganz sacht zu mir nach Haus Und werd' mein Leben in Dich schnitzen, In Deine Haut. Die warme Haut als süße Leinwand, Der Schweiß auf ihr lässt mich erschauern. So viel zu schreiben mitten ins Fleisch, So viele Worte in mir lauern. Endlich kann ich alles sagen, Mein Skalpell fasst es in Worte. Mein leben ziert bald deine Haut. Mein Leben auf Deiner Haut, Ich leb' mein Leben auf Deiner Haut. Mein Leben auf Deiner Haut, Ich leb' mein Leben auf Deiner Haut. Ein Buch aus Blut Dein nackter Leib Wo ich ihn aufschlag: Lesbar rot. Und die Zeit bleibt niemals stehn, Wochen vergehen wie im Rausch. Worte zu Wunden, Wunden heilen, Worte als Narben ewig bleiben. Doch Dein Körper bald bedeckt, Noch viel mehr bleibt zu erzählen. Ich lass Dich in die Welt zurück, Werd' eine neue Haut mir stehlen. Ihr bald ganz nah, nicht weit entfernt, Werd' sie verführen, die neue Haut. Komm' bald zu Dir, Du siehst mich nicht. Es ist die Lichtwelt, die uns trennt. Doch wenn der Mond steigt Komm' ich zu Dir. Vertiefe Deinen Schlaf mit Spritzen. Bring' Dich ganz sacht zu mir nach Haus Und werd' mein Leben in Dich schnitzen, In Deine Haut.