Der Frust hat sich hineingefressen In hundert Jahren Bitterkeit Ein Gefühl, das niemals starb Hab' ich begraben, nah beim Herzen... Dort irrt es ruhelos umher Und greift die Nervenbahnen an. Ein dumpfer Schmerz pocht tief in mir Seit hundert Jahren Einsamkeit Metallgeschmack belebt die Zunge, die giering über Wunden leckt Geschlagen aus Verrat und Trauer befingerte sie dein Gemächt Zeit zerstört alles (alles) Meine Wut hab ich mir konserviert In einem Sarg aus Glas begraben Wo ich sie immer sehen kann Und dieses Grab, so dicht am Herzen Besuche ich zu jeder Tageszeit Auch nachts hab ich an seinem Rand geweint Des Todes Antlitz schmückt den Sarg aus Glas In ihm sich spiegelt: mein Gesicht Hab' es zerschnitten, mit scharfer Klinge Doch dieses Lächeln löscht auch nicht der Stahl So lebt es weiter, so bleibt es ewig Bis auch der Sarg aus Glas zerbricht (Bis auch der Sarg aus Glas zerbricht) Doch etwas speist den Motor, treibt mich vorwärts Lässt heiss mein Herz in Flammen stehen Bittersüss der Fluch der Rache Der meine Hand führt hin zum Untergang Sie lässt den Schmerz ganz kurz verklingen Und schenkt dem Leben fahlen Glanz Von Sinn... So lass ich hallen meinen Ablganz Durch eine Welt aus falschem Schein So taumle ich vor Freude schreiend Mich badend in dem Meer aus Blut Das eure Leiber mir geschenkt Und welches lindert meine Wut