Das Grab ist tief und stille Und schauderhaft sei Rand, Es deckt mit seiner Hülle Ein unbekanntes Land. Das Lied der Nachtigallen Tönt nicht in seinen Schoß, Der Freundschaft Rosen fallen Nur auf des Hügels Moos. Verlass'ne Bräute ringen Umsonst die Hände wund, Der Weise Klagen dringen Nicht in der Tiefe Grund. Doch sonst an keinem Orte Wohnt die ersehnte Ruh', Nur durch die dunkle Pforte Geht man der Heimat zu. Das arme Herz hiernieden Von manchem Sturm bewegt, Erlangt den wahren Frieden Nur wenn es nicht mehr schlägt.