Schon in aller Herrgottsfrüh, wenn man das Radio aufdreht Hört man so viel gute Laune, dass einem gleich alles vergeht Denn die Radiosprecher werden für ihre Fröhlichkeit bezahlt Doch die Witze, die sie reißen, sind oft schon tausend Jahre alt Auch in der Arbeit, in der Schule, sogar am öffentlichen Klo Erreicht der Spaß- und Scherzeterror längst schon kritisches Niveau Alle woll'n sich unterhalten, lachen sich die Lippen wund Auch promovierte Mediziner behaupten Lachen sei gesund Doch es gibt gar nichts zu lachen, man muss nicht ständig fröhlich sein Schließlich hol'n uns die Probleme und der Frust gleich wieder ein Ja, es gibt gar nichts zu lachen, man kann auch ernst durch's Leben gehen Genau wie Janne Ahonen Auch im Fernsehen, das so oft der letzte Trost im Leben ist Wird man ohne Unterbrechung von Comedians angepisst Denen fehlt zwar der Humor, doch hab'n sie lustige Friur'n Und sie verwenden ganz arge Wörter zum Beispiel * oder * Und auch beim Wetter, in der Werbung, bei der Samstagabendshow Woll'n sie uns zum Lachen bringen und wir fragen uns: "Wieso?" Wieso geht's nicht auch mal ohne Spaß, ob in der U-Bahn oder beim Lungenarzt Wieso führt man da nicht einen Feiertag ein: Lachverbot einmal im Jahr Es gibt gar nichts zu lachen, man muss nicht ständig fröhlich sein Schließlich hol'n uns die Probleme und der Frust gleich wieder ein Ja, es gibt gar nichts zu lachen, man kann auch ernst durch's Leben geh'n Genau wie Janne Ahonen Genau wie Janne Ahonen Genau wie Janne Ahonen