Ein Moder sucht den Saum der langen Mäntel heute Morgen Sie kosten von den Tautropfen in jungen Spinnennetzen Und greifen hier und da schon fast verspielt nach Nebelfetzen Die Stümpfe toter Bäume kauern unter Moos verborgen Sie greifen mit verwestem Wurzelwerk nach welken Träumen Und schlummern in Erinnerung an Pfade, die sie säumen Und weiter in das Totholz Ein Traum ist aus dem Moor gekrochen Wir haben wieder Blut gerochen Wo Schemen verschwimmen im Totholz Die Ferne hat uns wieder Ruft in Nebeln uns zum Moor Wo die Schwäne und der Flieder Nicht recht passen wollen, ganz so wie schon so oft zuvor Und Blattwerk und Gefieder tragen dunstig Wiegenlieder an das Ohr