Es atmet so wie Du das Meer, Doch immerzu - d'rum kaum erkannt - Schuf Ferne deine eig'ne Hand, Nein, du gingst nie bei dir an Land ... Aus Kraft wurde Kahn und Wunsch stach in See Mit rissig' Segeln, gleißend' Federn Jetzt ruderst du streng und suchst im Meer, Was weiter wacht am eig'nen Steg, Doch längst gekappt sind alle Leinen Und gar vergessen jener Strand Weit draußen nun in schwarz' Gewässern Hat dich die Sonne schlimm verbrannt Doch sucht dein Ich, es sucht ein Du, Holt es an Bord und küsst den Schatten, Doch bringt das Du den Kahn zum Kentern Und hilft dem Selbst zu finden endlich, Was nie gelang dem Ich der Angst Dem Ich - getrennt von Selbst und süchtig - Nur aufzugeben bleibt am Ende, Wo hingegeben wird das Selbst zu allem, Was hier immer ist Es atmet so wie Du das Meer